Stromausfallrisiko in Deutschland

Stromausfallrisiko in Deutschland

Immer mehr neue Bürden werden dem Stromnetz auferlegt, wie beispielsweise Wärmepumpen oder E-Autos.

Seit Jahren steigt das Risiko für einen großen Stromausfall – 2023 ist ein kritisches Jahr dafür. 8 Gigawatt gesicherte Leistung fallen durch den Atomausstieg bis dahin weg. Bis spätestens 2039 erhöht sich das Blackout-Risiko fast jährlich.

Stromausfall kann gefährlich werden

In Deutschland hätte ein flächendeckender Stromausfall natürlich schwerwiegende Folgen. Alles hängt vom Strom ab. Bei einem absoluten Ausfall würden die Menschen an ihre Grenzen stoßen. Die Trinkwasserversorgung würde zusammenbrechen und auch die Versorgung mit Dieselkraftstoff für die Notstromaggregate könnte nicht mehr garantiert werden. Ohne Strom funktioniert kein Aufzug, keine Supermarktkasse, keine Straßenbahn, kein Telefon, kein Zug, keine Heizung, keine Toilette und vieles mehr. Auch das Aufladen von E-Autos funktioniert dann nicht mehr. Auf der Stromausfallkarte auf https://stromausfall.org/karte/ kann man schön sehen, wo aktuell gerade Stromausfall ist.

In Deutschland wird dieses Thema in der Politik und beim Versorger immer präsenter. Bereits im Januar hatte der Minister Peter Altmaier unter einem Eindruck des Beinahe Blackouts den Gesetzesentwurf zur „Spitzenglättung“ bereits in der Vorbereitung. Darunter steckt das, was auch die Briten vorbereiten. Wenn es zu einem Engpass in der Stromversorgung kommt, sollen große Verbraucher wie die Wärmepumpen und E-Autos teilweise keine Stromversorgung erhalten. Für diejenigen, die hier E-Auto an der heimischen Ladestation auftanken möchten, die schauen zu den Hochlastzeiten alt aus. In Großbritannien wird ab nächstem Frühjahr aller Voraussitz nach dieser Plan Wirklichkeit. Altmeiers Ministerium scheiterte in Deutschland am Widerstand der Autohersteller. Diese fürchten um den Verkauf ihrer neuen E-Autos.

Bisher ist es trotz erhöhter Risiken und Warnstufen jedoch gut gegangen. Nach Angaben der Bundesnetzagentur haben Stromausfälle in Deutschland abgenommen. 2020 bekam jedes Unternehmen und jeder Haushalt im Schnitt etwa 10,73 Minuten keinen Strom. Diese sogenannten Versorgungsunterbrechungen waren bundesweit um 1,47 Minuten kürzer als im Jahr zuvor. Dies sei seit der Veröffentlichung im Jahr 2006 der niedrigste Wert. Im Schnitt summierten sich damals die Stromunterbrechungen im Schnitt auf etwa 21,53 Minuten.

Zuverlässigkeit ist gegeben

Jochen Homann ist der Präsident der Netzagentur. Dieser lobt die Zuverlässigkeit der Stromversorgung. Der steigende Anteil an dezentraler Erzeugungsleistung und die Energiewende haben keine negativen Auswirkungen auf die Qualität der Versorgung.
Jedoch ist das Vorausgesagte bereits eingetreten. Die Preise für Wärmeenergie und Strom schießen gerade in die Höhe. Bei den Verbrauchern kommt nun mittlerweile auch die Steigerung an, wenn auch noch nicht bei allen Verbrauchern. Dies hat den Grund, dass bestehende Lieferverträge sie davor zunächst bewahren. Das allerdings wird nur von kurzer Dauer sein, denn diese Verträge laufen irgendwann aus und dann sind neue Verträge fällig. Hier werden die Preise neu aufgezeigt und liegen natürlich deutlich höher, die Schonzeit ist dann auch bei ihnen vorbei. Der Höhenflug der momentanen Preise wird von Dauer sein, denn es ist gewollt. Zumindest so gewünscht von den „Grünen“, die sich als Volkserzieher beweisen wollen, die den Konsumrausch der in Wohlstand lebenden Gesellschaft geißeln und sich zusätzlich Klimaschützer nennen. Andere wiederum nutzen den Klimaschutz als Tarnung. Auf diese Weise kann in die wirtschaftliche und politische Führungsgruppe aufgestiegen werden. Ziel ist es dann, sich dort zu halten und sich zu behaupten.

Die Frage danach, ob die Chance auf einen Zusammenbruch steigt, kann wohl mit „ja“ beantwortet werden.

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