E-Stapler-Umstieg lohnt sich gleich mehrfach

E-Stapler-Umstieg lohnt sich gleich mehrfach

Der Umstieg auf E-Motoren ist nicht nur bei Pkws in vollem Gange. Auch im Logistikbereich kommen elektrisch betriebene Fahrzeuge und Hilfsmittel immer häufiger zum Einsatz. So will E-Actros, die ehemalige Mercedes-Schwester Daimler, ab 2024 sogar den ersten E-LKW für Fernstrecken auf den Markt bringen. Die E-Landehilfen gibt es schon jetzt, denn die E-Stapler gibt es sogar schon seit über 50 Jahren. Mittlerweile sind sie deutlich effizienter geworden und machen sogar den Diesel-Kraftpaketen Konkurrenz.

Gute Gründe, einen E-Stapler zu nutzen

Viele Unternehmen beteiligen sich am Nachhaltigkeitsgedanken und unterstützen die ehrgeizigen Klimaziele der Bundesrepublik. Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 um 55 Prozent und bis 2050 sogar bis zu 95 Prozent reduziert werden. Um dies zu erreichen, stehen vor allem die Verbrennungsmotoren im Visier.

Statt eines Gabelstaplers mit Dieselmotor entscheiden sich viele Unternehmen dazu, einen Elektrostapler gebraucht oder neu zu kaufen. Der Anschaffungspreis ist zunächst etwas höher als bei Staplern mit Verbrennungsmotoren, doch langfristig amortisieren sich E-Hubstapler deutlich schneller.

Wer sich für einen Neukauf entscheidet, bekommt sogar Unterstützung durch die Förderprogramme der Bundesrepublik und erhält einen Teil des Preises erstattet. Gleiches gilt auch, wenn der Strom für die E-Stapler durch Fotovoltaikanlagen auf dem Unternehmensgelände gewonnen und eine Ladestation installiert wird. Auch hierfür gibt es Unterstützung durch die KfW und andere (regionale) Aktionspakete.

Lautstärke bei E-Staplern deutlich geringer als bei Diesel-Modellen

Ganz egal, ob ein Stapler gebraucht oder neu erworben wird, die Lautstärke verändert sich kaum. Diesel-Stapler können schnell einen Geräuschpegel von bis zu 105 dB aufweisen. Die „Schmerzgrenze“ des menschlichen Ohres liegt bei ca. 120 dB, dann fängt es wirklich an, unangenehm zu werden und richtig weh zu tun. Damit die Mitarbeiter bei den Fahrten mit dem Diesel-Gabelstapler keine Schädigung der Ohren haben, tragen sie einen Gehörschutz.

Deutlich leiser rollt der E-Stapler. Abhängig vom Modell beträgt die Geräuschkulisse ca. 50 dB und ist damit um ein Vielfaches angenehmer als die Diesel-Stapler. Auch für die Staplerfahrer ist die geringere Lautstärkebelastung eine Wohltat, denn sie müssen weniger starken Gehörschutz tragen, der häufig sogar leichter als dicke Kopfhörer für Diesel-Staplerfahrer ist.

Keine CO₂-Belastung tut den Atemwegen gut

Zu den gesundheitlichen Belastungen bei Staplerfahrern gehören die (giftigen) Abgase. Die enthaltenen Stoffe wie Kohlenmonoxid, Stickoxide, Schwefeldioxid oder Rußpartikel können in die Atemwege eindringen und sich dort festsetzen. Reizungen von Nase und Rachenraum sind häufig die Folge und führen zu unangenehmem Kratzen oder Husten. Bei einer hohen Konzentration entscheiden sich viele Fahrer dazu, einen Atemschutz zu tragen. Auch das ist in der Praxis äußerst anstrengend, denn darunter staut sich häufig die Wärme und das Atmen fällt schwer.

Bei den E-Staplern gibt es diese Gefährdungspotenziale nicht. Hier können Staplerfahrer frei durchatmen und müssen keinen Atemschutz tragen.

Anwendung der E-Stapler im Innenraum gar kein Problem

Während die Diesel-Stapler durch ihre Abgase und die Lautstärke im Außenbereich zur Anwendung kommen, sind die E-Stapler auch für Innenräume optimal. Leise und zuverlässig unterstützen sie beim Heben, Senken und können richtig anpacken. In den letzten 50 Jahren hat sich die Batterieleistung der E-Stapler deutlich verbessert, sodass sie durch ihre Batterie-Power den Diesel-Kraftpaketen echte Konkurrenz machen können.

Mit einer aufgeladenen Batterie können auch die E-Modelle mehrere Stunden in Betrieb gehalten werden. Die Ladezeiten sind dank innovativer Technik ebenso schnell, denn manchmal dauert es nur ca. 1 Stunde, bis der Stapler wieder einsatzbereit ist.

Kostenvorteil für E-Stapler beim Unterhalt

Im Vergleich zu den Dieselstaplern sind E-Modelle deutlich günstiger im Unterhalt. Da sie weniger bewegliche Teile haben, sind die E-Stapler deutlich störungs- und wartungsanfälliger. Damit macht sich der einstige höhere Anschaffungspreis schneller bezahlt.

Setzen Unternehmen noch auf ihre eigene Energiegewinnung durch Photovoltaik-Anlagen, brauchen sie keinen Kraftstoff. Stattdessen laufen die E-Stapler mit dem eigenen Strom autark. Schaffen es Unternehmen, mehr Strom als benötigt zu erzeugen, können sie ihn in das öffentliche Netz einspeisen und erhalten dafür eine Vergütung.

 

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